Unternehmung: Suchen Sie einen Ort auf, an dem Sie in besonders intensiven Kontakt mit der Erde treten machen Sie einen Waldspaziergang, eine Fahrradtour ins Grüne. Nehmen Sie sich Zeit. Gehen Sie (wenn es die Jahreszeit erlaubt) barfuß. Bringen Sie eine Fundsache mit nach Hause: ein Schneckenhaus, einen schönen Stein, eine Blüte.
Ernährung: Trinken Sie während des 7-Tage-Programms mindestens 2 bis 3 Liter pro Tag, um den Körper zu entgiften. Essen Sie am Tag der Erde ein Gemüse der Jahreszeit.
Verzicht: Verzichten Sie auf Gewohnheiten, die Sie vom Kontakt mit der Natur fernhalten Autofahren, Medien, Stubenhocken.
2. Tag des Wassers
Unternehmung: Suchen Sie ein Gewässer auf. Nehmen Sie körperlichen Kontakt mit dem Wasser auf, und spüren Sie, wie es sich anfühlt beim Duschen, im Schwimmbad oder abends in der Badewanne.
Ernährung: Richten Sie Ihre besondere Aufmerksamkeit auf das Trinken; Wasser, Kräutertee. Essen Sie am Tag des Wassers Fisch.
Verzicht: Lassen Sie alles weg, was trocken ist, heute keine Routinearbeiten, keinen Verwaltungskram.
3. Tag des Feuers
Unternehmung: Erleben Sie den Sonnenaufgang! Oder nehmen Sie ein Sonnenbad. Spüren Sie die Sonne auf Ihrer Haut. Aber Vorsicht; nicht länger als 1 Stunde in der Sonne bleiben. Ist das Wetter dafür nicht geeignet, betrachten Sie das Feuer einer Kerze.
Ernährung: Pflanzliche Nahrung kann die Kraft der Sonne speichern. Besonders eindrucksvoll sind Sonnenblumenkerne; die Sonnenblume richtet ihren Stand ständig nach dem Stand der Sonne aus. Auch Vollkorn und Honig enthalten Sonnenenergie.
Verzicht: Lassen Sie schlechte Gewohnheiten weg, die Ihr inneres Feuer bremsen. Verzichten Sie auf schädliche Bequemlichkeiten. Bleiben Sie nicht zu lange im Bett, am Esstisch, im unproduktiven Smalltalk.
4. Tag der Luft und des Windes
Unternehmung: Suchen Sie einen Ort in der Natur auf, an dem Sie der Luft und dem Wind begegnen können. Steigen Sie auf einen Berg oder Turm in der Nähe Ihres Wohnorts. Dort können Sie sich eine frische Brise um die Ohren wehen lassen.
Ernährung: Essen Sie nur leichte Speisen: Brot, Obst und Pflanzen, die über der Erde wachsen.
Verzicht: Verzichten Sie auf alles Schwere, nicht nur bei der Nahrung. Machen Sie sich frei von niederdrückenden Gedanken und Empfindungen. Entdecken Sie Ihre leichte, unbekümmerte Seite.
5. Tag der Kraft
Unternehmung: Gehen Sie an einen Ort der Kraft; eine Quelle, einen Fels, eine Kirche, einen großen freien Platz.
Ernährung: Ihre Nahrung sollte möglichst reich an Lebensenergie sein. Früchte und Kräuter aus der Natur enthalten reichlich davon.
Verzicht: Geben Sie schlechte Gewohnheiten im psychischen Bereich auf. Reichen Sie Ärger, den Sie erleben, nicht an andere Menschen in Ihrer Umgebung weiter. Lassen Sie Ihre Wut nicht an anderen aus.
6. Tag der Kreativität
Unternehmung: Treffen Sie sich an diesem Tag mit Ihrem inneren Künstler. Entdecken Sie Ihre Kreativität. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf. Malen, töpfern, musizieren, tanzen Sie; oder was Ihnen sonst Spaß macht.
Ernährung: Am Tag der Kreativität dürfen Sie auch beim Zubereiten der Nahrung kreativ sein. Ihre Möglichkeiten sind unbegrenzt.
Verzicht: Befreien Sie sich von Altem und Überlebtem. Misten Sie Ihren Kleiderschrank aus: Trennen Sie sich von mindestens 5 Kleidungsstücken, die Sie im vergangenen Jahr nicht getragen haben. Geben Sie Überflüssiges in die Altkleidersammlung. Frei von Ballast kann sich Ihre Kreativität besser entfalten.
7. Tag der Lebenspläne
Unternehmung: Suchen Sie an diesem Tag einen Ort auf, den Sie in den vergangenen 6 Tagen besonders lieb gewonnen haben: den Ort, der Ihr inneres Wachstum am meisten gefördert hat.
Ernährung: Verzichten Sie an diesem Tag auf feste Nahrung. Solches Mikro-Fasten fördert Ihre innere Klarheit, solange Sie sich an diesem Tag nicht körperlich anstrengen.
Verzicht: Stellen Sie sich am Tag der Lebenspläne offen die Frage: Was hindert mich auf meinem Weg am meisten daran, meinen Lebensplan zu verwirklichen? Welche Gewohnheit hält mich am stärksten fest? Verzichten Sie heute auf diese Gewohnheit, und erleben Sie das Glück, von ihr unabhängig zu werden.
Weitere Informationen finden Sie in: Günter Harnisch, “Das Glück im Sandkorn”