Da morgen Simon das Auto wieder mitnimmt haben wir es heute das letzte mal zur Verfügung. Also müssen wir es doch noch ausnutzen. Kurz auf die Karte geschaut und in den Reiseführen..ok wir entscheiden uns für das Städtchen Rondo. Genug fressalien für die Fahrt eingepackt und los gehts via Landstrasse über Coin. Wir Eltern geniessen die Fahrt, schauen umher finden dies und jenes interessant bis plötzlich John von hinten ruft…“mir gots nöd guat“…..hhm ist ihm wohl übel? Denn die Strasse ist zwar super geteert, dh ein Leckerbissen für die Motorradfahrer, aber es ist sehr kurvig und hügelig. Hoch und runter links und rechts. Und in diesem Moment als ich ihn fragen wollte ob ihm schlecht ist, kommt das ganze Frühstück in einem Strahl hoch. Ja toll. sofort anhalten und das ganze geschmiere säubern.
Kleider in einen Sack und hoffen wir finden ein Geschäft mit Kinderkleider. Habe keine Ersatzkleider mitgenommen. In Ronda finden wir zum Glück einen Chinesen der offen hat. John hat wieder was zum anziehen und wir können das Städli anschauen. Die sehr alte Stierkampfarena ist zwar wirklich wunderschön, mir würde sie aber noch mehr gefallen, wenn diese nur für Theater und Tanzaufführungen gebraucht würde. Finde an Spanien ja wirklich sehr sehr vieles toll, und fühle mich auch super wohl auch mit den Leuten.
Aber sorry, so Stierkämpfe wo ein Tier keine Chance hat und sowieso immer der Verlierer ist…nein damit habe ich uuuh mühe. Ich finde einfach keinen Sinn dahinter. Wie das Cock-fighting auf den Philippinen. Einfach nicht angebracht. Habs den Kids schön erklärt das der Stier ein Armer ist. Anna hat jetzt dauernd „verbärmst“ mit ihm. Vielleicht wird sie sich eines Tages aktiv im Tierschutz wieder finden. Dafür gibts für alle feine Marronis. Von diesem historischen Stand. Verpackt in einer herzigen Zeitungstüte für 1 Euro.
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